Alljährlich treffen sich die Ehrenamtlichen der Opferhilfe WEISSER RING zu einer Landestagung, um sich sowohl weiter zu bilden als auch neueste Informationen zu erhalten. Ziel ist es, die fachliche Kompetenz zu erweitern und die persönlichen Begegnungen zum Erfahrungsaustausch zu nutzen.
In Grußworten von Politikern und kommunalpolitischen Repräsentanten wurde die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WEISSEN RINGS Rheinland-Pfalz gewürdigt. Innenminister Roger Lewentz geht dabei auf die im Jahr 2008 unterzeichnete Kooperationsvereinbarung ein und spricht vom WEISSEN RING als einem Partner auf Augenhöhe.
Neben den Neuigkeiten aus der Bundesgeschäftsstelle und dem Bundesvorstand referierte die Leiterin des Referats Opferrechte, Internationales und Ehrenamt, Frau Wüsten über das Thema „Psychosoziale Prozessbegleitung“ sowie zum Umgang mit Opfern extremistischer und terroristischer Taten und von Großschadensereignissen im In- und Ausland.
Ein weiteres Thema des diesjährigen Treffens galt dem Satzungsziel „Prävention“, denn die Vorbeugung von Straftaten gewinnt auch beim WEISSEN RING immer mehr an Bedeutung. So wird der Verein auch im Landesverband nach Mitteln und Möglichkeiten suchen, mit Prävention befasste Einrichtungen und Institutionen zu unterstützen und fachliche Kenntnisse kooperativ zu nutzen. Dabei erhofft sich der WEISSE RING einen Synergie-Effekt.
Die Teilnehmer der Landestagung sind sich einig: Der beste Opferschutz ist die Prävention.
Dankenswerterweise gestaltete die Künstlergruppe "Spielleut' Ranunculus", die auf ihre Gage verzichtete, ein unterhaltsames Abendprogramm.