216 Studierende des 17. Bachelorstudiengangs Polizeidienst an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz haben den wohl größten lebenden ‚WEISSEN RING‘ geformt. Für die Aktion trafen sich die Studierenden auf dem Sportplatz des Polizeicampus am rheinland-pfälzischen Flughafen Hahn. Das Ergebnis wurde mit einem Foto aus der Luft festgehalten.
„Die Aktion ist beeindruckend“, sagt Werner Keggenhoff, Landesvorsitzender des WEISSEN RINGS e.v. in Rheinland-Pfalz. „Vor allem aber ist sie Ausdruck der guten und freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Deutschlands größter Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität.“
Die Idee, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, hatte der Leiter der Koblenzer Außenstelle des WEISSEN RINGS e.V., Werner Blatt (ehemaliger Inspekteur der Polizei Rheinland-Pfalz). Bei den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen der rheinland-pfälzischen Polizei auf der Festung Ehrenbreistein in Koblenz, wo auch 551 Polizeikommissaranwärterinnen- und anwärter im Mai 2017 vereidigt wurden, gingen Blatts Überlegungen dahin, wie Polizei und WEISSER RING e.V. ihre Verbundenheit noch auf andere Weise ausdrücken könnten: eben mit jener Foto-Aktion, die jetzt an der Polizeihochschule realisiert werden konnte. Werner Blatt: „Wir bedanken uns bei den Studierenden der Hochschule und den anderen Helfern der Polizei für ihren Einsatz ganz herzlich“.
Der Direktor der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, Friedel Durben, betont, dass die Themen Prävention, Opferschutz und Opferhilfe fester Bestandteil in den Studiengängen Polizeidienst sind. Ein interdisziplinärer Hochschulgesprächstag widmet sich der Rolle des Opfers und der Opferhilfe aus Theorie und Praxis. In diesem Kontext wird den jungen Polizeibeamtinnen- und beamten die Arbeit des WEISSEN RINGS e.V. vorgestellt und beworben. „Wir haben sehr gerne dieses besondere Projekt des lebenden „Weissen Ring“ realisiert", so Durben.
Foto: Polizei Rheinland-Pfalz