Die Corona-Krise schränkt unser Leben leider massiv ein – auch nach den durch Bundesregierung und Landesregierung verfügten Lockerungen.
Der WEISSE RING befürchtet, dass es durch die Corona-Krise vermehrt zu Straftaten im häuslichen Bereich kommen wird. Unsichere häusliche Verhältnisse, suchterkrankte Partnerinnen und -partner, Geldnot, Angst um den Arbeitsplatz und die Sorge um das eigene gesundheitliche Wohl – all das schürt mögliche Konflikte.
Der WEISSE RING ruft deshalb Familienmitglieder, Nachbarn und Bekannte zu besonderer Achtsamkeit auf. Die Opferhelferinnen und Opferhelfer des WEISSEN RINGS sind auch während der Corona-Krise erreichbar! Unsere Beraterinnen und Berater stehen Hilfesuchenden zur Seite. Telefonisch unter 116 006 und bei der Onlineberatung auf unserer Webseite. Unsere Außenstellen in Rheinland-Pfalz sowie in allen anderen Bundesländern stehen nach wie vor zur telefonischen Beratung und Hilfestellung zur Verfügung. Auch Hilfeschecks, die Zugänge zu psychotraumatologischen oder anwaltlichen Erstberatungen oder rechtsmedizinischen Untersuchungen schaffen, werden weiterhin ausgegeben.
Wenn Sie einsam sind und durch die Corona-Beschränkungen zusätzlich isoliert, dann können Sie sich für Gespräche an folgende Hilfsangebote wenden:
Silbernetz: 0800 - 4 70 80 90 (Täglich 8 bis 22 Uhr); Hilfe für ältere Menschen
Corona-Hilfe-Hotline der Malteser: 0221 9822-9506 (Mo-Fr 8 bis 18 Uhr, Sa 8 bis 14 Uhr); Hilfe bei Einsamkeit, Sorgen und Ängsten
Der WEISSE RING wünscht eine friedliche und harmonische Zeit. Bleiben Sie daheim und bleiben Sie gesund!