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Herzlichen Glückwunsch für jahrzehntelange ehrenamtliche Mitarbeit im WEISSEN RING

"Es gehört zu den schönsten Aufgaben einer Landesvorsitzenden, Ehrungen von verdienten und langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeitenden durchzuführen", lacht Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Landesverband Rheinland-Pfalz und freut sich, Anton Müller aus der Außenstelle Kaiserslautern und das Ehepaar Kopf aus der Außenstelle Bernkastel-Wittlich für 30- und 15-jährige Mitarbeit im WEISSEN RING zu ehren.

Karl Kopf trat 2008 nach seiner Pensionierung als Polizist in den WEISSEN RING, damals noch im Main-Kinzig-Kreis in Hessen, ein. Im Jahr 2009 wurde er, nachdem er alle Qualifikationen bestanden hatte, ehrenamtlicher Mitarbeiter. Auch nach seinem Umzug nach Piesport in Rheinland-Pfalz übte er sein Ehrenamt weiter aus.

Im Jahr 2011 übernahm er dann die verantwortungsvolle Position des Außenstellenleiters, die er zehn Jahre lang innehatte. Karl Kopf lag stets die Kontaktpflege mit Netzwerkpartnern und vor allem die Präventionsarbeit am Herzen. Nachdem er die Außenstellenleitung 2021 in jüngere Hände gegeben hatte, verstärkte er sein Engagement im Bereich der Prävention.

So führt er allein in diesem Jahr bereits 30 Seminare zum Enkeltrick durch.

Für dieses langjährige ehrenamtliche Engagement ehrte der Landesvorstand Karl Kopf für 15 Jahre Mitgliedschaft mit einer Urkunde und der Ehrennadel des WEISSEN RINGS. Ebenfalls 15 Jahre Mitarbeit im WEISSEN RING kann Anna Maria Kopf, die Ehefrau von Karl Kopf, verzeichnen.

Auch sie trat 2008 in den WEISSEN RING ein und engagierte sich ab dem darauffolgenden Jahr als ehrenamtliche Mitarbeiterin, da sie nach ihrem Eintritt in den Ruhestand und nach langen Jahren der Tätigkeit als Krankenschwester, sich auch weiterhin sinnvoll engagieren wollte. Für sie war es auch keine Frage, als die Außenstelle einen personellen Engpass verspürte, als stellvertretende Außenstellenleiterin einzuspringen und dieses Amt auszuüben.

Auch ihr Herz schlägt für die Prävention und so ist das Ehepaar Kopf zu einem unverzichtbaren Teil der Außenstelle Bernkastel-Wittlich geworden, freut sich Außenstellenleiter Wolfgang Schmitz.

Drei Jahrzehnte ehrenamtliche Mitarbeit im WEISSEN RING kann Anton Müller aus Kaiserslautern aufweisen. Er trat 1978, zwei Jahre nach der Gründung des WEISSEN RINGS, der größten bundesweiten Opferschutzorganisation bei und engagierte sich neben seinem Beruf als Forstwirt, für Opferberatung und Prävention.

Insgesamt war er 29 Jahre Leiter der Außenstelle Kaiserslautern und schaffte es in dieser Zeit, ein großes Netzwerk von Partnern aufzubauen, den WEISSEN RING bekannter zu machen und ein großes Team an Mitarbeitenden zu gewinnen. Zum 40. Geburtstag des WEISSEN RINGS im Jahr 2016 konnte die Außenstelle Kaiserslautern 1000 Opferbetreuungen verzeichnen.

Anton Müller entwickelte sein Herzensprojekt "Weg und Wald der Hoffnung". Mit diesem verband er das Ziel, 1000 Bäume zu pflanzen. Jedes Opfer, welches die Außenstelle betreut, hat einen Baum. "Bäume zeichnen sich aus durch Kraft, Langlebigkeit und Geduld und viele dieser Eigenschaften benötigen auch unsere Opfer", so Anton Müller, der mit dieser parallelen und eindrucksvollen Symbolik mittlerweile 500 Bäume pflanzen konnte.

„Anton Müller ist eine Institution im WEISSEN RING Rheinland-Pfalz und wir haben ihm und seinem Engagement unendlich viel zu verdanken", so die Landesvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die auch die Grüße des Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Weber, langjähriger Weggefährte von Anton Müller, überbrachte.

"In der Außenstelle Kaiserslautern freuen wir uns, dass wir auch weiterhin auf die Erfahrung von Anton Müller als Mitarbeiter zurückgreifen und davon profitieren können",  bedankt sich Außenstellenleiter Gerhard Schworm bei seinem Vorgänger. 

"Die Geehrten haben Höhen und Tiefen im Verein durchgestanden und sich jederzeit für die Belange der Opfer eingesetzt. Bei ihnen standen stets die Menschen im Mittelpunkt ihres Engagements. Dafür ist der WEISSE RING ihnen zu Dank verpflichtet", so abschließend der Landesvorstand mit seiner Vorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler und ihren Stellvertretern Gabi Jahnen und Gerd Mainzer.

v.l.n.r.: Gerd Mainzer, Gabi Jahnen, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Anton Müller, Anna Maria Kopf und Karl Kopf (Bild: C. Ahlers WR)

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