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Charlotte Bootsveld und Constantin Rubel zu Jugendbeauftragten im WEISSEN RING Rheinland-Pfalz bestellt

Helden der Mitmenschlichkeit – das sind die über 200 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich beim WEISSEN RING in Rheinland-Pfalz engagieren und Opfern helfen, zurück in ein normales Leben zu finden. Die unter 35-jährigen gehören altersbedingt zu den sogenannten Jungen Mitarbeitern. Zwei davon sind Charlotte Bootsveld aus Mainz und Constantin Rubel aus Kaiserslautern. Die Rechtsreferendarin und der Polizist wurden von der Landesvorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler zu den Landesjugendbeauftragten Rheinland-Pfalz bestellt. "Wir freuen uns sehr, dass die Gruppe der Jungen Mitarbeitenden im WEISSEN RING Rheinland-Pfalz nun eine aktive Doppelspitze hat, die sich im Team mit anderen Jungen Mitarbeitern um Betroffene kümmern, Vorträge an Schulen und Universitäten, öffentlichkeitswirksame Aktionen organisieren und Social Media intensivieren, um auf das Thema Opferhilfe aufmerksam zu machen", so Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Gabi Jahnen und Gerd Mainzer unisono im Landesvorstand.

Die 25-jährige Charlotte Bootsveld ist Mitglied im WEISSEN RING seit Ende 2023 und seit Juni 2024 ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Außenstelle Mainz. Über ihre Motivation zur Mitarbeit im WEISSEN RING sagt sie: „Ich habe während meines Studiums mit dem Schwerpunkt im Strafrecht ein besonderes Interesse für die Arbeit mit Kriminalitätsopfern entwickelt. Die Arbeit beim WEISSEN RING hilft mir dabei, meinen Weltschmerz zu reduzieren, indem ich eine Unterstützung für die Betroffenen sein kann. Außerdem hoffe ich durch die Präventionsarbeit meinen Teil für unsere Gesellschaft beitragen zu können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den anderen Jungen Mitarbeitenden." Und diese Freude ist spürbar. So auch beim 26-jährigen Constantin Rubel aus Kaiserslautern, der seit Anfang 2024 Mitglied und seit Juni 2024 ehrenamtlicher Mitarbeiter der Außenstelle Kaiserslautern ist. „In meinem Berufsalltag als Polizist liegt der Fokus meistens auf den Tätern. Durch den WEISSEN RING kann ich mich voll und ganz auf die Opferarbeit konzentrieren. Von Straftaten betroffene Menschen Unterstützung zu geben ist eine erfüllende Aufgabe. Gleichzeitig hat man im WEISSEN RING die Möglichkeit Präventionsarbeit zu leisten, um Straftaten schon im Vorhinein zu verhindern", so Rubel zu seinen Bewegründen im WEISSEN RING ehrenamtlich zu arbeiten. 

Im Landesverband Rheinland-Pfalz engagieren sich 48 junge Mitarbeitende unter 35 Jahren. Sie sind Studierende, junge Eltern oder Berufseinsteigende, die Gutes tun möchten. Charlotte Bootsveld und Constantin Rubel werden ab sofort zusammen mit dem Team ihre Expertise, ihre Zeit und ihr Herzblut einbringen und im Alltag der Außenstellen aber auch durch eigene Aktionen an Schulen oder Universitäten wirken. Einmal im Jahr treffen sich die jungen Mitarbeitenden aus dem Bundesgebiet unter der Leitung des Bundesjugendbeauftragten Benedikt Wemmer zu einem „Dialogforum“, um eigene Impulse in den Verein heranzutragen. Hier werden beispielsweise Themen wie K.-o.-Tropfen, Stalking oder Cybermobbing aufgegriffen, die häufig in der Lebenswirklichkeit junger Menschen eine Rolle spielen. Passend dazu wird Material zur Prävention entwickelt oder Werbemaßnahmen wie Aktionen in Clubs und Bars geplant. „Wir freuen uns über das uns durch den Landesvorstand entgegengebrachte Vertrauen und hoffen weitere junge ehrenamtliche Mitarbeiter für den WEISSEN RING begeistern zu können", so die neue Doppelspitze aus Rheinland-Pfalz.

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