„Wir freuen uns, dass 14 Außenstellen an diesem Tag vor Ort in einer Grundschule Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klassen aus einem Buch zur Gewaltprävention vorlesen", so Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Rheinland-Pfalz.
Der WEISSE RING leistet als deutschlandweit größte Opferschutzorganisation neben der Opferberatung auch Präventionsarbeit. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Kindern und Jugendlichen.
Die Landespräventionsbeauftragte und stellvertretende Landesvorsitzende Gabi Jahnen ergänzt mit dem diesjährigen Vorlesetag das vielfältige Präventionsprogramm des Landesverbandes, das von Vorträgen in Schulen, über Workshops, Infostände bis hin zum Klassenzimmer von Mainz 05 reicht.
„Vorlesen verbindet Generationen und mit dem Vorlesen gelingt es auch, junge Menschen für Themen zu sensibilisieren, über die man vielleicht sonst nicht so im Klassenzimmer mit seinen Freunden direkt spricht", ist sich Präventionsbeauftragte Jahnen sicher. Der thematische Schwerpunkt liegt darauf, Kinder stark zu machen, ihnen Selbstbewusstsein zu vermitteln und lernen "Nein" zu sagen. „Über diese Art der Präventionsarbeit gelingt es uns auch, die Eltern und Lehrerinnen und Lehrer zu erreichen und auf den WEISSEN RING und sein Hilfsangebot aufmerksam zu machen", ergänzt der stellvertretende Landesvorsitzende Gerd Mainzer, der mit der Außenstelle Ahrweiler ebenfalls am Vorlesetag teilnimmt.
Der WEISSE RING Rheinland-Pfalz umfasst 27 Außenstellen mit 200 ehrenamtlichen Mitarbeitenden und leistet sowohl die Opferschutz- als auch die Präventionsarbeit rein ehrenamtlich. „Wir sind sehr dankbar, dass unsere Außenstellen mit ihren Mitarbeitenden dieses Angebot zum Vorlesetag annehmen und sind überzeugt, dass Kinder, Eltern und Lehrer, und nicht zuletzt auch der WEISSE RING davon profitieren werden. Denn dadurch wird zum einen das Hilfs- und Präventionsangebot des WEISSEN RINGS sowie seine konkrete Arbeit bekannter gemacht. Zum anderen kann auch direkt Opfern Unterstützung angeboten werden und Gewalt, zu der wir sowohl psychische, sexuelle als auch körperliche Gewalt zählen, sowie sonstige Straftaten verhindert werden", so abschließend die Landesvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler.